Unter Durchblutung (im Medizinischen Hämoperfusion) wird die Versorgung von Organen und Gewebe mit Blut verstanden, sie wird unterteilt in den Zufluss und den Abfluss. Der Blutzufluss, und damit die Zuführung von Sauerstoff und Nährstoffen, erfolgt dabei über die Arterien, während der Blutabfluss, und damit auch der Abtransport von Kohlendioxid und Stoffwechselprodukten, über die Venen verläuft. Ihre Steuerung vollzieht sich über die Gefäßweitung, die sich - vor allem für Niere, Darm und Gehirn - automatisch reguliert. Dieser Vorgang wird als Autoregulation bezeichnet, da Reflexe der Gefäßmuskulatur den Blutdurchfluss steuern, bei einem zu hohen Blutdurchfluss ziehen sich die Gefäße zusammen, demgegenüber mehr » weiten sie sich, wenn der Blutdurchfluss gesteigert werden soll. Eine weitere Art der Steuerung obliegt den Hormonen, auch Stoffwechselprozesse und Nerven spielen bei der Regulation eine Rolle. Im Ruhezustand sind die Nieren am besten durchblutet, bei körperlichen Anstrengungen hingegen sind es die Muskulatur und das Herz, bei starker Hitzeeinwirkung wird vor allem die Haut mit Blut versorgt. Der Körper gilt als gesund, wenn Gewebe und Organe zu jeder Tages- und Nachtzeit unabhängig von Belastungen oder äußeren Umständen mit ausreichend nähr- und sauerstoffhaltigem Blut versorgt werden.
Dennoch kommt es - insbesondere im fortschreitenden Alter sowie durch bestimmte Risikofaktoren wie eine ungesunde Lebensweise, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck - immer wieder zu gefährlichen Durchblutungsstörungen. Im arteriellen System ist der Hauptauslöser die Gefäßverkalkung, medizinisch Arteriosklerose. Sie verschlimmert sich schleichend durch zunehmende Ablagerungen von Kalk, Blutfetten - darunter fallen fettlösliche Vitamine, Cholesterin und Triclyceride (Naturalfette, bei denen an einem Molekül Glycerin drei unterschiedliche Fettsäuren hängen) - und Stoffwechselprodukten an den Wänden der Arterien, diese werden im Verlauf unelastischer und verengen sich immer mehr. Im fortgeschrittenem Stadium kann dies zu der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVk) führen, sie entsteht durch eine stark ausgeprägte Arteriosklerose vor allem in den Beinen und im Beckenbereich, die auch zu einem kompletten Gefäßverschluss führen können - die Folge ist dramatisch, der Verlust der betroffenen Extremität ist zu befürchten. Weitere Spätfolgen sind ein durch eine Verstopfung der Herzkranzgefäße verursachter Herzinfarkt oder ein durch einer Gefäßblockade im Gehirn (der sogenannten Hirnembolie) ausgelöster Schlaganfall.
Im venösen System sind vor allem die Extremtäten, aber auch das Herz und das Gehirn von Durchblutungsstörungen betroffen, Menschen mit schwachen Beinvenen haben ein wesentlich erhöhtes Erkrankungspotenzial, da der Rückfluss des Blutes zum Herzen durch die geschwächten Venenklappen nicht gut funktioniert. Grundsätzlich werden jedoch drei Faktoren für eine venöse Durchblutungsstörung verantwortlich gemacht, diese sind eine zu hohe Gerinnungsneigung des Blutes, entzündete oder verletzte Venen oder aber eine zu geringe Fließgeschwindigkeit des Blutes. In der Folge können sich Blutgerinnsel, die Thromben, ausbilden, die dann das Gefäß (komplett) verstopfen und den Durchfluss behindern. Durch das Ablösen eines Thrombus und seinen Transport in die Lunge kommt es zu einer Verstopfung einer Lungenarterie - der Lungenembolie. Die Sauerstoffversorgung des Körpers funktioniert dann bestensfalls eingeschränkt, zumeist ist jedoch ein Komplettverschluss zu befürchten, wodurch ein Herzinfarkt oder Schlaganfall ausgelöst wird.
Bei Anzeichen einer Durchblutungsstörung, wie ein Verlust des Puls, (starke) Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in Armen und Beinen sowie Frieren, sollten Sie schnellstmöglichst zum Arzt. Schwere Störungen wie Lähmungserscheinungen oder dem Auftreten eines Schocks müssen sogar zeitnah notärztlich versorgt werden. Doch Sie können Einiges tun, um sich selbst schützen, denn ein normales Körpergewicht, ein gesunder Lebensstil gekennzeichnet durch eine nährstoffreiche Ernährung und ausreichend Bewegung ist eine ausgezeichnete Prävention. Als Mitglied einer der obengenannten Risikogruppen sollten Sie zusätzlich regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen. Wie Sie Ihre Durchblutung zusätzlich mit pflanzlichen Mitteln unterstützen und wo Sie das gewählte Präparat am günstigsten beziehen können, zeigen wir Ihnen hier: weniger »