Schmerzmittel

Der Schmerz - nach der offiziellen Definition der International Association for the Study of Pain (IASP) ein "Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache". Grundsätzlich ist Schmerz etwas sehr Persönliches und wird individuell unterschiedlich wahrgenommen - er ist also nicht messbar im eigentlichen Sinne. Was für den Einen vielleicht noch als mittlerer Schmerz eingestuft wird, ist für den Anderen möglicherweise bereits unerträglich, Grund hierfür ist die Persönlichkeit des Betroffenen, die Art und Schwere der Schädigung und mehr » seine Empfindungen. Zu beachten ist hierbei, dass der Schmerz an sich nicht immer körperlicher Natur sein muss, auch die Seele kann durchaus schmerzen - Mitleid oder Heimweh sind hier klassische Beispiele.

Körperlicher Schmerz wird noch einmal in akute Schmerzen und chronische Schmerzen eingeteilt. Akute Schmerzen haben Alarmfunktion - denn sie signalisieren über sogenannte Schmerzrezeptoren ans Gehirn, dass etwas im Körper nicht in Ordnung ist oder er einer akuten Gefahr ausgesetzt ist. So wird bei Berührung etwas Heißem beispielsweise der Finger automatisch weggezogen. Typische Schmerzauslöser sind Wärme, Kälte, Verletzungen oder aber organische Erkrankungen. Es kommt zu Nervenreizungen, dem Gehirn wird bedeutet, dass eine Schmerzursache vorliegt, das Gehirn veranlasst anschließend eine körperliche Reaktion. Nach Beseitigung der Ursache - beispielsweise Abheilen der Verletzung - klingen akute Schmerzen dann wieder ab. Chronische Schmerzen wiederum treten dauerhaft auf, werden meist als stark bis sehr stark wahrgenommen und können das Leben Betroffener zur Qual werden lassen. Wenn chronischer Schmerz nicht behandelt wird, bildet der Körper ein Schmerzgedächtnis, dies wiederum senkt die Schmerzschwelle, wodurch bereits eine geringe - in Einzelfällen gar keine Reizung - zu starken Schmerzen führen kann. Mittlerweile gilt der chronische Schmerz als eigenes Krankheitsbild und bedarf der therapeutischen Behandlung.

Schmerzmittel sind die mit Abstand am häufigsten verwendeten Medikamente, der Hauptgrund liegt darin, dass es so viele verschiedene Arten von Schmerzen - z.B. Kopfschmerzen, Gelenk- und Rückenschmerzen oder Zahnschmerzen - gibt. Genauso vielfältig sind die Wirkstoffe, die zur Behandlung eingesetzt werden - Ibuprofen gilt als der beste Wirkstoff gegen Zahnschmerzen, Acetylsaliylsäure wiederum hilft ausgezeichnet bei Kopfschmerzen. Paracetamol sollte eingenommen werden, wenn Fieber ein Begleitsymptom ist und Diclofenac lindert Gelenk- und Muskelschmerzen (auch zur äußerlichen Anwendung hilfreich).

Im Rahmen der Selbstmedikation sollten jedoch nur Schmerzen bis zu einer mittleren Stärke behandelt werden, solche Präparate finden Sie in der folgenden Auflistung zu einem guten Preis. Ist Ihr Schmerz allerdings stark oder gar intensiv sollten Sie in jedem Fall einen Arzt hinzu ziehen. weniger »