Raucherentwöhnung

Allein in Deutschland greifen ca. 20 Millionen Menschen regelmäßig zur Zigarette - dies entspricht etwa einem Viertel der Bevölkerung. Jeder von ihnen weiß auch, was er seiner Gesundheit damit antut, zumeist aber ignoriert oder verdrängt er die Gefahren, die vom Rauchen ausgehen. Denn das Rauchen schädigt den Körper massiv - sowohl direkt als auch indirekt. So ist es nicht nur direkter Verursacher vieler gesundheitlicher Probleme wie eine häufige Bronchitis oder eine Schwächung des Immunsystems, sondern ist für viele andere Erkrankungen - wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung oder verschiedene Formen des Krebses - federführend mit verantwortlich. Der Raucher mehr » schädigt seinen Körper also auch indirekt, da er zulässt, dass der Zigarettenkonsum die Entstehung anderer (schwerwiegender) Erkrankung maßgeblich fördert.

Schlimmer noch, ein Raucher schädigt nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die seines direkten Umfeldes - durch das Phänomen "Passivrauchen". Denn diejenigen, die sich im Umfeld des Rauchers aufhalten, während dieser raucht, atmen die Giftstoffe aus dem Zigarettenqualm ein und diese schädigen dann zwangsläufig auch ihre Gesundheit - selbst dann, wenn sie ansonsten Nichtraucher sind. Besonders gefährdet sind Kinder, deren Eltern Raucher sind, denn sie halten sich in einer dauerhaft verrauchten Umgebung auf. Verschiedene Untersuchungen konnten bereits zweifelsfrei belegen, dass Kinder von Rauchern weitaus häufiger unter Atemwegsinfekten oder Asthma leiden.

Wenn nun ein Raucher mit dem Rauchen aufhören will oder weil er aus gesundheitlichen Gründen dazu gezwungen ist, so beginnt der Prozess der Raucherentwöhnung. Diese ist sicherlich für Betroffene schwierig und erfordert viel Selbstdisziplin, doch sie zahlt sich aus. Bereits nach acht Stunden des Verzichts auf Zigaretten steigt der Sauerstoffgehalt im Blut, nach einem Tag sinkt dann das Herzinfarktrisiko leicht. Im Anschluss daran beginnt der Körper, sich zu regenerieren, die Leistungsfähigkeit nimmt mehr zu, das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erkranken, immer mehr ab.

In dieser Kategorie werden verschiedene Präparate geführt, die den Entwöhnungsprozess vor allem in der besonders schweren Anfangsphase unterstützen und erleichtern können. weniger »