Venenerkrankungen

Zu den wohl bekanntesten Venenerkrankungen sind die Krampfadern (Varikosen) und die Besenreiser zu zählen, doch auch Entzündungen der oberflächlichen Venen und schwere Beine gehören dazu. Die schwerwiegendste Form der Venenerkrankung ist die Thrombose, die hier in einem eigenen Kapitel behandelt wird. In den allermeisten Fällen werden die Beine von Venenerkrankungen betroffen, der Hauptgrund ist darin zu finden, dass sie sich am weitesten vom Herzen weg befinden und - bei einer nachlassenden Leistungsfähigkeit der Venen - sich die Rückflussfunktion des Blutes in zum Herzen so nicht mehr gewährleisten lässt.

Bei den Besenreisern handelt es sich um eine leichte Störung, von der lediglich die mehr » direkt unter der Haut liegenden dünnen Venen der Beine betroffen sind. Sie stellt primär ein kosmetisches Problem, schwerwiegende gesundheitliche Folgen sind nicht zu befürchten. Die Steigerungsform der Besenreißer, die Krampfadern, bilden sich in den oberflächlichen Venen der Beine. Die Venen zeigen sich in stark gewundenen, geschwollenen Adern, die sich unter der Haut abzeichnen - näheres dazu finden Sie in der Kategorie Krampfadern.

Eine Entzündung der oberflächlichen Venen - medizinisch Thrombophlebitis superficialis - trifft vor allem die Venen, die in direkter Nachbarschaft zu Krampfadern liegen. Verursacht wird diese Form der Venenentzündung vor allem durch den durch die Krampfadern bedingten verlangsamten Blutfluss oder aber Verletzungen der Venenwand. Von einer Entzündung betroffene Venen verhärten sich, zudem treten starke Schmerzen auf. Zusätzlich zeigen sich die typischen Entzündungsanzeichen wie Rötung, Erwärmung und ein Anschwellen der betroffenen Stellen.

Das Beschwerdebild der schweren Beine zeigt sich zumeist bevor es zu anderen Krankheitssymptomen wie Krampfadern kommt, denn es deutet eine beginnende Venenerkrankung an oder ist ein Symptom einer bereits vorliegenden Venenschwäche. Dabei treten ein Schweregefühl in den Beinen, Wassereinlagerung im Knöchelbereich, Kribbeln, Juckreiz und Wadenkrämpfe, teils begleitet von starken Schmerzen.

Zur Schonung Ihrer Beine können Sie einige Dinge im täglichen Tagesablauf einbauen, die helfen, dass Ihre Venen "in Schwung" bleiben wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kleine gymnastische Ãœbungen - beispielsweise das Stehen auf Zehenspitzen - häufiges Aufstehen und viel Bewegung. Auch eventuell vorhandenes Ãœbergewicht sollte abgebaut werden. Wie Sie Ihre Venen zusätzlich noch unterstützen können, zeigen wir Ihnen hier, und natürlich auch, wo es Ihr Wahlpräparat am günstigsten gibt: weniger »