Körperfett

Das Körperfett - besser als sein Ruf? Bedingt, könnte man sagen. Einige Arten des Körperfettes sind lebenswichtig für den Körper, so dient das Speicher- und Depotfett des Unterhautgewebes als Energiespeicher, das Isolierfett als Kälteschutz und das Baufett als Polsterung für die Fußsohlen und Organlager. Wenn es jedoch als Viszeralfett vorliegt, wirkt es, wenn es zuviel davon gibt, gesundheitsschädigend.

Das viszerale Fett befindet sich direkt am Bauch, weswegen es auch als Bauchfett bezeichnet wird. Anders als die anderen Fettarten ist es ein aktives Gewebe, das sich um die inneren Organe wie Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse ansammelt oder diese sogar umschließt und so zu einer mehr » Erhöhung des Bauchumfanges führt. Dort setzt es Fettsäuren frei, die in der Leber sofort zu Energie umgewandelt werden können - grundsätzlich kein Problem, wenn das aber nicht wäre. Denn die Leber bekommt dadurch zu viel der energiehaltigen Fettsäuren, mehr als sie braucht mit der Folge, dass das Ãœbermaß in der Leber verbleibt und längerfristig zu einer Fettleber führt. Auch die Blutfettwerte werden aufgrund des Ãœberschusses verändert, wodurch mehr des schädlichen LDL-Cholesterins gebildet wird, was wiederum zu Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose und Herzinfarkt führen kann. Da Bauchfett zusätzlich verschiedene Botenstoffe aussendet, die den Hormonhaushalt durcheinander bringen und entzündungsfördernd wirken, kann dies eine Insulinresistenz hervorrufen, die wiederum Diabetes auslösen würde.

Doch wie ließe sich feststellen, wann das "schlechte" Körperfett noch im normalen Bereich liegt oder aber bereits erhöht ist? Eine Möglichkeit sind Körperfettwaagen, sie unterstützen bei der Messung. Hier finden Sie eine Auswahl: weniger »