Sportverletzungen

Sportverletzungen sind primär Verletzungen des Bewegungsapparates, die im Rahmen einer sportlichen Betätigung auftreten und generell (sehr) schmerzhaft sind. Man unterscheidet viele Arten der Sportverletzung mit verschiedenen Schweregraden, besonders häufig kommen Verstauchungen, Muskelverletzungen wie Dehnungen und Zerrungen oder ein Muskelfaserriss vor, aber auch ausgerenkte Gelenke, Kapselverletzungen, Bänderrisse oder sogar Knochenbrüche sind nichts Seltenes.

Bei akuten Sportverletzungen unterscheidet man nochmals zwischen endogenen (durch eigene Fehler verursachte) und exogenen Verletzungen, die durch das Zusammenstoßen mit Fremdpersonen wie Gegnern ausgelöst wurden - wobei dies auf die mehr » Verletzung ansich keinerlei Einfluss hat. Sportverletzungen können häufig chonisch werden, Mediziner fassen unter chronischen Verletzungen durch den Sport verursachte Ermüdungs- und/oder Ãœberlastungserscheinungen - wie der Tennisarm oder Meniskusschäden im Knie.

Ist es zu einer Verletzung gekommen, variiert die weitere Behandlungsmethode auf Basis der Ursache, lediglich als Erste-Hilfe-Aktion kann auf die bekannte und effektive PECH-Regel zurückgegriffen werden, die bei derartigen Verletzungen - wenn die Haut unbeschädigt geblieben ist - ein vierstufiges Schema vorsieht: P für Pause, E für Eis, C für Compression und H für Hochlagern. Verletzte sollten also zunächst eine Pause einlegen, die betroffene Stelle mit Eis kühlen (vorbei das Eis nicht direkt in Berührung mit der Haut kommen darf), einen Kompressionsverband anlegen und das verletzte Gliedmaß hoch lagern. Nach Abklingen des ersten Schrecks muss - insbesondere bei Verdacht auf schwerwiegendere Verletzungen wie Bänderrisse oder ein Knochenbruch - ein Arzt aufgesucht werden.

Ein weiteres wertvolles Mittel zur Vermeidung von Sportverletzungen ist die Prävention - denn eine Verletzung muss schließlich erst behandelt werden, wenn sie entstanden ist. So können zur Vorbeugung Maßnahmen ergriffen werden, die das Risiko, sich eine Verletzung zu zuziehen, wesentlich verringern. Zu solchen Maßnahmen gehören ein gründliches Aufwärmen der Muskulatur vor der aktiven sportlichen Betätigung und ein direkt auf die persönliche Konstitution zugeschnittenes Trainingsprogramm, das eine körperliche Überforderung vermeiden hilft. Zudem sind regelmäßige Pausen einzuhalten.

Wie bereits erwähnt ist die richtige Behandlung einer erlittenen Verletzung abhängig von der Art der Verletzung und ihre Schwere. Behandlungen von Bänderrissen, Gelenkverletzungen oder Knochenbrüchen gehören immer in die Hände eines Arztes, dieser sollte bereits im Verdachtsfall die Behandlung übernehmen. Bei leichteren Verletzungen wie Blutergüssen, Zerrungen oder auch nur einem Muskelkater können Sie - gerade zur Behandlung des Hauptsymptoms "Schmerz" - selbst tätig werden.

Hier finden Sie ein breites Portfolio an rezeptfrei erhältlichen Schmerzmitteln, Gels und Cremes zur äußerlichen Anwendung oder Produkten zur muskulären Entspannung: weniger »