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Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzung: Was dem Körper gut tut und was ihm schadet

tendenz-steigend Nahrungsergänzungsmittel sind ein häufiges Thema, wenn es um eine gesunde Ernährung geht. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, die teilweise auf Halbwissen oder veralteten Studien aufbauen. Dies beginnt bereits bei der Einordnung von Produkten in die Bereiche Arzneimittel, Lebensmittel und eben Nahrungsergänzungsmittel. Vielfach werden scheinbar harmlose Produkte, die in Drogerien verkauft werden, etwa Magnesium oder Calcium, nicht als Nahrungsergänzungsmittel betrachtet. Grundsätzlich ist allerdings deutlich festzuhalten, dass alle Produkte, die Nährstoffe der alltäglichen Ernährung in erhöhter Konzentration enthalten, zu den Nahrungsergänzungsmittel zu zählen sind. Hierbei sind neben diversen Vitaminen und Mineralstoffen unter anderem die folgenden Mittel zu nennen:



Taurin
Zink
Guarana
Protein
Kreatin

Grundsätzliche Bedenken

Während es im vor Allem im Leistungssport Menschen gibt, die eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, lässt sich auch das extreme Gegenteil vorfinden: Viele Menschen haben große Bedenken und stehen selbst den Drogerie-Produkten überaus skeptisch gegenüber. Diese Haltung entsteht sicherlich durch zahlreiche Berichte der Medien über Missbrauch von Mitteln jeglicher Art. Es wird weiterhin schnell angenommen, dass Produkte nicht hinreichend kontrolliert werden und Inhaltsstoffe vorliegen, die der Gesundheit schaden. Nicht zuletzt lassen sich im Internet zum Teil stark unterschiedliche Informationen über einzelne Inhaltsstoffe finden, so dass viele Menschen schlicht falsch informiert sind.

Folgendes sei an dieser Stelle bereits deutlich festgehalten: Alle Nahrungsergänzungsmittel, die in seriösen Drogerien oder Online-Shops erworben werden können, haben bei Beachtung der Dosierungsempfehlungen keinerlei schädliche Folgen für den menschlichen Körper. Selbstverständlich müssen auch individuelle Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen berücksichtigt werden.

Vorgegebene Dosierung einhalten

Die vorangegangene Aussage soll allerdings in keiner Weise das Risiko von falschen Dosierungen und unseriösen Produkten außer Acht lassen. Es soll daher ausdrücklich davon abgeraten werden, Produkte aus dem Ausland zu beziehen und Dosierungen nach eigenem Ermessen zu erhöhen. Dies gilt auch für scheinbar harmlose Inhaltsstoffe, was an den folgenden Beispielen deutlich wird: Vitamin A ist unter anderem für das Wachstum der menschlichen Haut sowie die Stoffwechselfunktion essentiell. Bei zu hoher Aufnahme kann es jedoch auch Kopfschmerzen verursachen und negative Veränderungen der Haut bewirken. Vitamin C wird oftmals als Wunder-Vitamin betrachtet, da es eine Vielzahl von Aufgaben erfüllt. Vor Allem in den Wintermonaten kann es vor Krankheiten schützen und das Immunsystem stärken. Eine Überdosierung führt jedoch schnell zu Durchfall.
Es ist somit ratsam, selbst Vitamin-Präparate wohl überlegt einzusetzen. Bei Zweifeln können der Besuch beim Arzt oder eine Ernährungsberatung weiterhelfen. Besonders eine professionelle Ernährungsberatung kann auf Mängel innerhalb der alltäglichen Ernährung hinweisen.

Ernährung oft zu nährstoffarm

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein Großteil der Menschen einer unzureichende Ernährungsform nachgeht. Dies beinhaltet nicht nur das bekannte Problem der fettigen Lebensmittel, sondern vielmehr auch den Mangel von wichtigen Nährstoffen, die in Obst und Gemüse enthalten sind. Nur wenige Menschen orientieren sich an der Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), die empfiehlt, fünf Portionen Obst sowie Gemüse pro Tag zu verspeisen.
Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass ein Nährstoffmangel vorliegt, der nicht durch eine angepasste Ernährung ausgeglichen werden kann, sind Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Hilfe. Dies gilt sicherlich auch für Menschen, deren Körper bestimmte Nährstoffe nur schwer aufnehmen können. Häufig ist in diesem Zusammenhang von Eisenmangel die Rede. Dieser kommt nicht nur bei Vegetariern vor, die bedingt durch die fleischlose Ernährung besonders auf eisenhaltige Alternativen achten sollten. Ein entsprechendes Eisenpräparat kann schnelle Abhilfe schaffen. Des Weiteren muss auch der Schönheitsaspekt miteinbezogen werden: Nahrungsergänzungsmittel können auch eingesetzt werden, um diverse Schönheitsmakel zu bekämpfen. Kieselerde soll etwa zu einem stärkeren Bindegewebe verhelfen und ist damit häufig bei Frauen beliebt.

Letztendlich kann zusammengefasst werden, dass alle frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmittel seriöser Händler bei korrekter Dosierung keine negativen Folgen haben. Gleichzeitig dürfen sie allerdings auch nicht als "Wundermittel" betrachtet werden. Sie sollen dem Namen nach die Nahrung ergänzen und den Körper bei Mangel bestimmter Nährstoffe unterstützen. Die tatsächlichen Wirkungen einzelner Präparate sind nicht allgemein beschreibbar, da sie von vielen Faktoren abhängen. Jeder Körper besitzt andere Grundvoraussetzungen und reagiert unterschiedlich auf einzelne Nährstoffe. Zudem muss auch das Zusammenspiel von Ernährung, Sport und Lebensweise betrachtet werden.

Nahrungsergänzungsmittel im Leistungssport

tendenz-steigend Unter Sportlern genießen Nahrungsergänzungsmittel eine besondere Stellung. Hierbei ist in erster Linie der Kraftsport oder das Bodybuilding hervorzuheben. In diesen Bereichen werden Nahrungsergänzungsmittel auch häufig mit dem englischen Begriff "Supplements" bezeichnet. Unter den Supplements sind vor allem Proteine in Shake-Form stark verbreitet. Dies beruht auf Tatsache, dass der Körper Eiweiß benötigt, um Muskeln aufzubauen. Durch ein Krafttraining werden Reize gesetzt, die den Körper dazu auffordern, Muskelmasse aufzubauen. Um ihm schnell und einfach den Baustein Eiweiß zur Verfügung zu stellen, werden nach dem Training Protein-Shakes getrunken. Es wäre durchaus möglich, die notwendigen Proteine beispielsweise durch Fleisch oder Milchprodukte aufzunehmen. Da die Vorbereitung von Fleisch jedoch verhältnismäßig aufwändig ist und Milchprodukte in hoher Anzahl verzehrt werden müssten, bietet sich das Nahrungsergänzungsmittel an. Grundsätzlich sind bei gelegentlicher Aufnahme von Proteinen in Shake-Form keinerlei negative Auswirkungen zu befürchten. Die empfohlene Eiweißmenge pro Tag liegt bei circa einem Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Selbst bei Verdoppelung dieser Empfehlung werden in der Regel keine Folgen auftreten. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass extreme Eiweißaufnahmen über längere Zeiträume zu Nierenschäden führen können. Diese treten besonders in Verbindung mit zu geringer Flüssigkeitsaufnahme auf. Es ist somit wiederum eine Frage der Dosierung, die über die Risiken dieses Nahrungsergänzungsmittels entscheidet.

Ähnlich verhält es sich mit weiteren Präparaten, die unter Sportlern beliebt sind. Als Auswahl sollen Kreatin, Arginin, Aminosäuren oder BCAAs aufgezählt werden. Viele dieser Mittel sollen entweder die Leistungsfähigkeit für das Training steigern oder den Muskelaufbau nach dem Training unterstützen. Die Aussagen zu Protein-Shakes können hier übernommen werden, wobei ein weiterer Aspekt unterstrichen werden soll: Es gibt diverse Supplements, die speziell in den USA hergestellt und beworben werden. Nicht selten sind diese Mittel in Deutschland nicht zugelassen, können allerdings über das Internet erworben werden. Dies bedeutet nicht, dass diese Mittel schädlich sind, sie sollten allerdings mit Skepsis betrachtet werden. Bei Käufen in seriösen Drogerien, Fachgeschäften und Online-Shops sind wiederum keine Folgen zu befürchten.

Abschließend sei speziell auf den Irrglauben eingegangen, dem viele aufstrebende Kraftsportler unterliegen. Sie orientieren sich an professionellen Bodybuildern oder Fitness-Models und ahmen ihre Trainingspläne sowie Ernährungsweisen nach. Dies beinhaltet auch den Konsum von Supplements. Es werden dabei jedoch zwei wesentlich Punkte außer Acht gelassen: Auf der einen Seite nutzen Profis Supplements, um ihre Körper von einem bereits sehr hohen Niveau bis auf das Maximum zu bewegen. Die Nahrungsergänzungsmittel dienen lediglich als Nuancen. Auf der anderen Seite widmen Profis nahezu den ganzen Tag dem Training und der optimalen Ernährung; sie erreichen ihre Körper nicht ausschließlich durch Protein-Shakes, Kreatin und andere Mittel. Als Amateur und Hobby-Sportler werden die größten Erfolge bereits durch anspruchsvolles Training und eine gute Ernährung erreicht. Supplemente werden nur wenige Einfluss haben und sollten daher wohl überlegt eingesetzt werden. In vielen Fällen genügen bereits gelegentliche Protein-Shakes.



Bildquellen: Vitamine: © cirquedesprit - Fotolia.com / Fitness: © Sergejs Rahunoks - Fotolia.com