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Mit der richtigen Ernährung und Pflege zu einer gesunden Haut

HautHaben Sie schon unzählige Gesichtswasser, Peelings und Lotions durchprobiert, um Pickel und andere Unreinheiten loszuwerden - ohne Erfolg? Stehen Sie ständig vor dem Spiegel und ärgern sich, weil wieder eine neue Pustel aufgetaucht ist? Möglicherweise fehlt Ihnen ein Gesamtkonzept, denn Hautunreinheiten werden typischerweise von ganz verschiedenen Faktoren beeinflusst: Von innen spielen über die Ernährung aufgenommene Stoffe eine große Rolle, aber auch solche, die der Körper selbst herstellt und ausschüttet, zum Beispiel bei Stress. Hier nimmt also auch das psychologische Befinden Einfluss. Auch genetische Veranlagung ist ein Faktor in der Entstehung von Hautunreinheiten. Von außen wirken zusätzlich Stoffe auf die Haut ein (zum Beispiel Wasser, Make-up und Pflegeprodukte), aber auch Umweltbedingungen wie Temperatur und Sonnenstrahlung.

Bis auf die genetische Veranlagung und die Temperatur kann man all diese Punkte beeinflussen. Zunächst einmal muss jedoch herausgefunden werden, um welche Art von Hautproblem es sich handelt. Es können lediglich Pickel und Mitesser sein oder eine Krankheit wie Akne oder Rosazea. Auch eine Allergie könnte die Ursache für unreine Haut sein. Über die verschiedenen Möglichkeiten und Varianten können Sie sich gut in Büchern zu Hautproblemen oder auf seriösen Webseiten (zum Beispiel die Deutsche Rosazea Hilfe e.V.) informieren. Im Zweifelsfall sollten Sie natürlich den Hautarzt aufsuchen, um eine Diagnose zu bekommen. Anhand der Diagnose können Sie dann Ihr Gesamtkonzept planen. Wichtig ist dabei, dass die einzelnen Lebensbereiche so auf die Krankheit abgestimmt werden, dass Sie auch noch zufrieden mit dem Lebensstil sind. Es macht wenig Sinn, wenn Sie zum Beispiel Ihr Essen nicht mögen. Suchen Sie also immer nach Varianten, die Ihnen zusagen, die aber dennoch den Vorgaben für Ihr spezifisches Hautproblem entsprechen.

Hier sind schon mal einige Anregungen für ein solches Gesamtkonzept:

Ernährung, die die Haut glücklich macht

gemueseDie meisten Hautprobleme (Pickel und Akne) werden besonders durch Milch, Weißmehlprodukte und Zucker gefördert. Diese sollte Sie also nur in geringen Mengen zu sich nehmen. Der größte Anteil der Ernährung sollte aus Gemüse bestehen. Darin sind wichtige Nährstoffe enthalten, die für eine gesunde Haut wichtig sind, zum Beispiel:

  • Zink (besonders viel in Nüssen und Sojabohnen)

  • Eisen (Spinat, Sojabohnen)

  • Vitamin C (Paprika, Sauerkraut)

  • Vitamin A (Möhren)

  • Vitamin E (pflanzliche Öle, z.B. Olivenöl)

  • Magnesium (Kartoffeln, Bananen, Kürbiskerne)

Außerdem sollte Sie viel Wasser oder Kräutertee trinken, damit Giftstoffe über den Urin ausgeschwemmt werden und nicht in den Hautzellen landen. Eine gute Menge sind drei Liter täglich. Wer Probleme hat, genug Wasser zu trinken, sollte sich die entsprechende Menge morgens schon abfüllen (zum Beispiel drei 1L-Wasserflaschen) und über den Tag verteilt trinken. So behalten Sie leicht den Überblick und die Flaschen erinnern Sie immer wieder ans Trinken.

Es versteht sich von selbst, dass die Haut nicht noch durch die Einnahme zusätzlicher Gifte belastet werden sollte. Auf das Rauchen sollten Sie gänzlich verzichten und Alkohol lediglich in kleinen Mengen (etwa ein Glas Rotwein) trinken. Bei einer Lebensmittelallergie müssen Sie natürlich vollständig auf das entsprechende Lebensmittel oder den Stoff, der das Problem verursacht, verzichten. Bei Rosazea gelten andere Einschränkungen als für Pickel, Akne und Co.: Betroffene sollten auf Heißes und Scharfes verzichten.

Sport und Bewegung bringen Hautzellen auf Trab

JoggenSport ist eigentlich immer gut für die Haut. So wird der Stoffwechsel und die Zellproduktion angeregt. Das sorgt nicht nur für gesündere, sondern auch straffere Haut. Damit man mit dem Schweiß nicht die Poren verstopft und Bakterienwachstum fördert (was wiederum zu mehr Hautproblemen führt), sollte nach dem Sport allerdings geduscht werden. Generell ist beim Duschen oder auch beim Waschen des Gesichtes kaltes Wasser empfehlenswert, weil so die Poren geschlossen werden und gereizte Haut beruhigt wird. Anschließend mit dem Handtuch trockentupfen statt reiben.

Sonnenstrahlung - mit Vorsicht zu genießen

Die UV-Strahlen der Sonne sind vor allem in sehr geringer Menge nützlich. Schon ein 10-minütiges Sonnenbad lässt Entzündungen abklingen und hilft der Haut beim Heilungsprozess. Mehr Sonne trocknet hingegen die Haut aus und beschädigt ihre Struktur. Jedoch sollten Sie selbst bei einem kurzen Sonnenbad Ihre Haut mit Sonnencreme schützen. Falls Sie in der Sonne geschwitzt haben, sollten Sie die Haut wie beim Sport auch (siehe oben) danach mit kaltem Wasser reinigen. Auf keinen Fall sollten Sie mit Hautproblemen ins Sonnenstudio gehen. Es gibt zwar Fälle, in denen künstliche UV-Strahlung hilfreich sein kann, das wird jedoch durch den Hautarzt festgestellt. Dieser bestimmt dann auch genau die Menge und Art der zu benutzenden Strahlung. Für Menschen mit Rosazea gilt: Sonne ist für Ihre Haut nie gut, deswegen sollten Sie immer Sonnencreme mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor benutzen und sich mit einem breitkrempigen Hut vor der Sonne schützen.

Pflegeprodukte - die Qual der Wahl

Peelings, Cremes, Seifen, Masken, Gesichtswasser, Reinigungstücher - hier kommt es auf das genaue Hautproblem und den Hauttypen (zum Beispiel fettige, trockene oder Mischhaut) an. Allgemein lässt sich sagen, dass man meistens eher zu viele als zu wenig Pflegeprodukte benutzt. Bei Pickeln und Akne kommt es vor allem darauf an, die Haut von Fett zu befreien. Oft ist hier das Waschen mit kaltem Wasser und einer schonenden Seife (morgens und abends) die beste Lösung. Danach sollten Sie die Haut nur trockentupfen, reiben reizt zu sehr. Wird die Haut den Tag über wieder sehr fettig, bieten sich schonende Gesichtswasser oder Reinigungstücher für fettige Haut an. Produkte, wie Peelings sollten Sie auf 1x pro Woche beschränken, um die Haut nicht zu überlasten. Außerdem sollten die Hände regelmäßig mit antibakterieller Seife gewaschen werden. Vermeiden Sie, so gut es geht, sich mit den Händen ins Gesicht zu fassen. Denn auf den Händen befinden sich enorm viele Bakterien (mehr als in der natürlichen Hautflora des Gesichts), die zu Unreinheiten führen können, wenn sie in die Poren der Gesichtshaut gelangen.

Hautprobleme, die durch Allergien kommen, sollten natürlich nur mit Pflegeprodukten behandelt werden, die keinen der Stoffe enthalten, gegen die Sie allergisch sind. Hier ist eine fetthaltige Pflege wichtig für die strapazierte Haut, am besten Produkte ohne Duftstoffe, die speziell für empfindliche Haut sind.

Fazit: Wer nur mit Chips auf der Couch rumhängt, kann noch so viele Antipickel-Peelings benutzen - richtig gesund wird die Haut so nicht. Starten Sie also schon heute den Entwurf Ihres Gesamtkonzepts. Wie müssen Sie Ihre Ernährung umstellen, um Ihre Haut gesund zu machen? Sollten Sie mehr Sport treiben? Sind Sie zu oft in der Sonne oder eher zu selten? Was sagt Ihr Arzt zu Ihrem Hautproblem?

Bildquellen:
Bild 1 © opolja - Fotolia.com
Bild 2 © gpointstudio - Fotolia.com
Bild 3 © Stefan Schurr - Fotolia.com