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Die Erkältung - ein kleiner Ratgeber zur Selbstbehandlung

Grundsätzliches

schnupfen"Kälte wird häufig für das Auftreten einer Erkältung verantwortlich gemacht, dieses stimmt aber nur insofern, als dass sie diese aufgrund der Schwächung des Immunsystems begünstigen. Tatsächlicher Auslöser der Erkältung - auch grippaler Infekt genannt - sind Viren, die sich zunächst auf den Schleimhäuten der Nase und des Mund-Rachen-Raumes ansiedeln. Wenn nun das angegriffene Immunsystem den viralen Angriff nicht abwehren kann, breiten sich die Viren weiter aus und befallen die oberen Atemwege, ggf. die Nasennebenhöhlen und die Ohren. Möglich ist auch eine zusätzliche bakterielle Infektion, da es die Bakterien nun einfacher haben, in den Körper einzudringen.

Ein anderer Weg, an einem grippalen Infekt zu erkranken, ist der Weg der Ansteckung, eine Tröpfcheninfektion überträgt den Erreger von einem Menschen auf den anderen, dort verbreitet er sich dann. Dann treten auch die typischen unangenehmen Begleitsymptome wie Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Halsweh, Husten und Schnupfen auf, eine erhöhte Temperatur oder ein leichtes Fieber treten zudem häufiger auf. Eine Erkältung ist jedoch kein Drama, ein sonst gesunder Körper sollte sie innerhalb von einer oder eineinhalb Wochen überstanden haben.

Vorbeugung

nahrungsergaenzung"Möglichst ohne Erkältung durch die kalte Jahreszeit zu kommen, das möchte jeder. Doch was ist zu tun? Am besten hilft eine dauerhaft gesunde, ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, viel Bewegung an der frischen Luft und eine Abhärtung des Körpers durch Saunabesuche oder Wechselbäder. Wichtig sind regelmäßiges Lüften, die Befeuchtung der Raumluft und ausreichend Schlaf. Dies ermöglicht, das Immunsystem des Körpers dauerhaft zu stärken und in seiner Arbeit, einfallende Erkältungsviren zu bekämpfen, zu unterstützen. So könnte der Ausbruch der Erkrankung abgemildert oder sogar verhindert werden. Um sich vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, hilft ein vermehrtes Händewaschen mit Wasser und Seife.

Bereits in der Phase der Erkältungsvorbeugung können im Rahmen der Selbstmedikation einige Maßnahmen ergriffen werden, die helfen, den Ausbruch einer Erkrankung zu verhindern. So können Vitamin C-haltige Präparate und Produkte mit einem hohen Anteil an Zink und Selen zur Unterstützung der Abwehr eingesetzt werden. Zudem schützen meerwasserhaltige Nasensprays die Nasenschleimhäute vor dem Austrocknen und machen sie dadurch weniger anfällig für virale Angriffe, pflanzliche Mittel unterstützen die Gesundheit der Atemwege. Ein weiteres Mittel zur Vorbeugung ist die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit.

Selbstdiagnose

blutzucker"Haben sich die Symptome Husten, Schnupfen, Halsweh und ggf. Fieber einmal eingestellt, sollten sie kritisch unter die Lupe genommen werden. Dies hat einen durchaus ernst zu nehmenden Hintergrund - gilt es doch, herauszufinden, ob es sich bei der Infektion lediglich um eine Erkältung, also einen grippalen Infekt, oder um eine echte Grippe, die Influenza, handelt. Folglich muss gleich nach dem ersten Ausbruch der Symptome die Frage stehen, worunter leide ich wirklich? - Ein Symptomvergleich liefert die Antwort: Eine Erkältung zeigt sich anfänglich mit einem Gefühl des Krankseins, Betroffene fühlen sich schlapp und müde, sie leiden unter Halskratzen, manchmal unter Kopf- und Gliederschmerzen. Dann beginnt die Nase zu laufen, wobei das Sekret zuerst klar ist, sich später aber verdickt. Auch die Nasenatmung funktioniert aufgrund der geschwollenen Nasenschleimhäute nur eingeschränkt, zu einer Atemnot kommt es jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen. Nach einer kurzen Phase des Reizhustens wird der Husten schleimig und es kommt zu Auswurf.

Bei einer Grippe hingegen sind die typischen Symptome ein schlagartiger Krankheitsbeginn mit ausgeprägtem Krankheitsgefühl, hohem Fieber von 39 Grad aufwärts sowie starken Hals- und Kopfschmerzen. Der Husten ist trocken und Anzeichen entzündeter Atemwege, oft kommt es zu Atemnot. Weitere Symptome sind eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, ab und zu kann Übelkeit dazu kommen. Bei einer Grippe gilt ein besonderes Augenmerk der Stärke der Symptome, da starke Beschwerden mit hohem Fieber und/oder Schwierigkeiten beim Atmen im Regelfall auf die Infektion mit einer echten Grippe hindeuten und die kann - bleibt sie unbehandelt - für den Betroffenen durchaus gefährlich werden.

Hier entscheidet sich dann auch, wie weiter vorzugehen ist. Während nämlich ein grippaler Infekt allgemein im Rahmen der Selbstmedikation behandelt werden kann, muss bei Anzeichen einer Grippe unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um eine optimale Versorgung sicher zu stellen.

Behandlung mittels Selbstmedikation

erkältungHat es sich nun herausgestellt, dass lediglich eine Erkältung bzw. ein grippaler Infekt hinter den Symptomen steckt, kann mit der Selbstmedikation begonnen werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass sich nur die Symptome lindern lassen, die Ursache hingegen wird nicht bekämpft. Allgemein gilt, dass der Körper geschont werden muss, er braucht Ruhe und Entspannung, deswegen kann es durchaus sinnvoll sein, ein paar Tage zuhause zu bleiben. Ein weiteres Muss für eine schnelle Gesundung ist die Aufnahme von viel Flüssigkeit - am besten in Form von Wasser, Kräutertees und vitamin-C-haltigen Obstsäften.

Welche Präparate letztlich zur Anwendung kommen, hängt natürlich an den zu behandelnden Symptomen. In der Anfangsphase einer Erkältung, die zumeist mit Kopf- und Gliederschmerzen einhergeht, helfen unterschiedliche Schmerzpräparate, ggf. auch mit Vitamin-C-Zusatz zur Stärkung der Abwehr.

Hustensäfte können eingesetzt werden, um die Reizung der Atemwege zu behandeln, Wirkstoffe wie Ambroxol und pflanzliche Hustentropfen unterstützen später bei der Schleimlösung. Gegen die Halsschmerzen wirken Halsbonbons mit ätherischen Ölen und spezielle Schmerzpastillen erfolgreich. Gegen die verstopfte Nase und den Schnupfen können Nasensprays zur Befeuchtung der Schleimhäute hilfreich sein, spezielle Nasencremes zum Schutz der entzündeten Hautpartien in und unter der Nase. Inhalationslösungen sind sehr wirksam bei der Befreiung der Nase, sie beruhigen die Atemwege und helfen, die Bronchien von infektiösem Schleim zu befreien. Und zur Verbesserung des Allgemeinzustandes ist ein heißes Bad mit ätherischen Ölen und Erkältungsbädern anzuraten.

Begleitend können auch Hausmittel bei der Regeneration unterstützen, so werden zur Senkung von Fieber Wadenwickel eingesetzt, zur Stärkung des Immunsystems ist Hühnersuppe geeignet, eine Zwiebel neben dem Bett wirkt abschwellend auf die Schleimhäute und erleichtert nachts das Atmen und aus einer 50:50-Mischung aus Hagebutten und Lindenblüten lässt sich ein heilender Tee zubereiten. Bedacht werden sollte außerdem, dass benutzte Taschentücher möglichst schnell entsorgt, das Rauchen eingestellt und Stress vermieden werden sollte.

Besondere Risikogruppen

frauenWen erwischt es eigentlich als erstes? Als nachweislich besonders gefährdet gelten Kinder, da ihr Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist, ältere Menschen, deren Immunsystem nicht mehr in vollem Umfang funktioniert und chronisch Kranke, wie Diabetiker, Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Asthmatiker, da durch ihre Vorerkrankung das Immunsystem schwächelt oder einfach überfordert ist. Von den sonst gesunden Menschen erwischt es diejenigen zuerst, die einen stressigen Alltag haben oder auch sonst ihrem Körper selten Ruhe gönnen.

Diese Risikogruppen sollten besonders vorsorgen und lieber eher und einmal mehr zum Arzt gehen, zumal bei ihnen die Krankheitsanzeichen selbst eines grippalen Infektes vielfach stärker ausgeprägt sind und es häufiger zu Komplikationen kommen kann. Und Achtung: Gerade bei Risikopatienten sollte die regelmäßige Vorsorgeimpfung gegen Grippe nicht versäumt werden.

Wann professionelle medizinische Hilfe aufsuchen?

vitamine"Doch wann sind die Grenzen der Selbstmedikation erreicht und der Gang zum Arzt unbedingt erforderlich? Wie schon erwähnt, sollten Sie bereits bei Verdacht auf eine mögliche Grippeinfektion sofort einen Arzt aufsuchen, dabei gilt: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Denn die Grippe lässt sich im Frühstadium wesentlich besser bekämpfen und dadurch Komplikationen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen vermieden werden können. Außerdem besteht bei einer Grippe Meldepflicht.

Bei einer Erkältung gilt ein Arztbesuch als gegeben, wenn die Körpertemperatur des Betroffenen auf über 39 Grad Celsius ansteigt, Schüttelfrost, starke Schmerzen im Kopf bzw. in der Brust hinzukommen oder der Hustenschleim mit Eiter oder Blut vermischt ist. Auch wenn die Symptome im Verlauf stärker werden und die Erkrankung sich selbst nach sieben Tagen noch nicht gebessert hat, muss ein Arzt aufgesucht werden.