Kalium

Das Kalium gehört chemisch zu der Gruppe der Alkalimetalle. Im menschlichen Organismus liegt es in gebundener Form, d.h. als in Flüssigkeit gelöstes Kalium-Ion, vor und zählt in der Medizin zu den Elektrolyten. Im Körper bildet es den Gegenpart zum Natrium, beide Elektrolyte beeinflussen sich gegenseitig. Wird beispielsweise vermehrt Kalium aufgenommen, bedingt dies automatisch eine gleichzeitige erhöhte Ausscheidung von Natrium und umgekehrt.

Neben seiner Funktion im Stoffwechsel und in der Regulierung des Wasserhaushaltes hat das Kalium die Aufgabe, Nervenimpulse weiterzuleiten, und – zusammen mit Natrium und Magnesium - den Herzrhythmus zu steuern. Um diese wichtigen Funktionen ausüben zu mehr » können, ist ein normaler Kaliumspiegel im Blut notwendig - dieser liegt bei Erwachsenen zwischen 3,5 und 5,0 Millimol pro Liter Blutserum liegen. Liegt dieser Wert darüber oder darunter, kommt es zu einer Hyperkaliämie, einem zu hohen Kaliumspiegel im Blut, hervorgerufen durch eine zu hohe Kaliumaufnahme oder aber einer akuten Niereninsuffizienz bzw. einer Hypokaliämie, einem zu geringen Kaliumspiegel im Blut, zumeist ausgelöst von einem erhöhten Ausscheiden über die Nieren oder den Darm oder eine Mangelversorgung. Beides führt zu möglicherweise lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen.

Bei einer gesunden Ernährung ist nicht mit einer Mangelversorgung zu rechnen, da Kalium in vielen Lebensmitteln vorhanden ist, als besonders kaliumhaltig gelten Bananen, Tomaten, Soja und Kartoffeln. Dennoch können besondere Faktoren eine zusätzliche Kaliumaufnahme notwendig machen, vor allem wären hier unterschiedliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein zu hoher Blutdruck zu nennen. Auch wenn Kaliumpräparate frei verkäuflich sind, sollte jedoch vorher ärztlich abgeklärt werden, ob ein echter Handlungsbedarf besteht. Hier finden Sie eine Auswahl an Präparaten zum günstigen Preis: weniger »