Insulinspritzen

Das in den sogenannten Langerhans'schen Inseln der menschlichen Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin ist der Garant dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu hoch wird und es dadurch nicht zu einer Hyperglykämie kommen kann, die ernstzunehmende gesundheitliche Konsequenzen mit sich brächte. Bei gesunden Menschen, bei denen keine Störung der Insulinproduktion vorliegt, ist dies kein Problem, da der Körper immer so viel Insulin ausschüttet wie zur Regulierung des Blutzuckers benötigt wird. Bei Diabetikern jedoch, deren Körper kein oder nicht in ausreichendem Maße Insulin produziert, müssen ergänzende Insulindosen über Spritzen oder den heutzutage weitaus beliebteren Insulinpens ins mehr » Unterhautfettgewebe des Bauches oder der Beine injiziert werden.

Warum sollte aber eine Injektion per Insulinspritze gewählt werden, wenn doch der Pen viel anwenderfreundlicher ist? Nun, der klare Vorteil bei Insulinspritzen liegt darin, dass es nur durch sie möglich ist, verschiedenartige Insuline (d.h. das Normalinsulin, dessen Wirkung sofort einsetzt und das NHP-Insulin, dessen Wirkung retardiert einsetzt) in einem individuellen Mischverhältnis kombiniert zu verabreichen. Auch ist der Injektionsprozess per Spritze besser nachzuvollziehen, dies gibt ein Gefühl der Sicherheit. Und für Kinder gilt sogar, dass es für sie nur die Injektionsform "Spritze" gibt.

Unbedingt beachtet werden sollte bei der Injektion von Insulin über die Spritze jedoch, dass immer die richtige Dosierung gewählt wird - in Deutschland existieren U 40- und U 100-Insuline - wobei sie sich in der Konzentration unterscheiden. So steht das U 40-Insulin für eine Konzentration von 40 Einheiten Insulin pro 1 Milliliter Flüssigkeit, bei U 100-Insulinen wären es 100 Einheiten, also ungleich höher. In der nun folgenden Aufstellung finden Sie eine breite Auswahl an Insulinspritzen, die Sie zur Behandlung Ihrer Diabetes einsetzen können: weniger »