Der Hausstaub - der zum wesentlichen Teil aus Feinstaub besteht - kann eine nicht unwesentliche Quelle für Allergien sein, deren Symptome sich in ganz unterschiedlichen körperlichen Beschwerden äußern. Und, was diese Form der Allergie so schwer einschätzbar macht, Hausstaub findet sich überall, nicht nur zuhause, sondern in allen geschlossenen Räumen - also auch am Arbeitsplatz oder in Verkehrsmitteln, um nur einige zu nennen. Klassische Staubfänger sind die Bettwäsche, die Kleidung oder aber Teppichböden, wobei der Kreativität letztlich jedoch keinerlei Grenzen gesetzt werden können. Dabei ist es ein Gerücht, dass Hausstaub etwas mit mangelnder Hygiene zu tun hat, da diese Annahme so nicht richtig mehr » stimmt. Ausgelöst selbst wird die Allergie, also die Ãœberempfindlichkeitsreaktion, durch den Kot der Milben, der stark eiweißhaltig ist und die Nukleinbase Guanin enthält. Nach der Trocknung zerfällt er in seine Einzelteile und vermischt sich mit dem vorhandenen Hausstaub. Wenn dieser aufgewirbelt wird, verteilt er sich in den Räumen, legt sich aus der Luft auf die Schleimhaut des Betroffenen und kann sich dort festsetzten - die Allergie wird ausgelöst, die Symptome zeigen sich.
Zu großen Teilen ähneln die Allergiesymptome der Hausstauballergie denen eines Heuschnupfens, d.h. es kommt zu einer laufenden Nase mit Niesreiz, geschwollenen Schleimhäuten, geröteten, juckenden Augen sowie Husten und in schweren Fällen allergischem Asthma. Es können allerdings zusätzlich noch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, Müdigkeit mit allgemeiner Erschöpfung sowie nesselartige Hautausschläge auftreten. Ein wesentlicher Unterschied zum Heuschnupfen liegt allerdings darin, dass die Symptome und Beschwerden nicht saisonabhängig auftreten, sondern ganzjährig und dass sie in verstärktem Maße in der Nacht sowie während des Aufstehens zu spüren sind.
Was Hausstaub jedoch insgesamt auch für Nichtallergiker zu einem Risiko werden lässt ist die Tatsache, dass Hausstaub zu den Feinstäuben zu zählen und damit lungengängig ist. Durch das Einatmen gelangt es über die Bronchien schnell in den Blutkreislauf und es kann dort zu Ablagerungen der im Staub enthaltenen Schadstoffe kommen. Dies wiederum hat wesentliche Effekte auf die Gesundheit des Einzelnen. So ist es auch für Nichtallergiker notwendig, gegen Milben vorzugehen. Welche Mittel dafür in Frage kommen könnten finden Sie hier:
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